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Spinnaker

 

Spinnaker sind für Kurse vor dem Wind die erste Wahl. Je achterlicher der Wind, desto stärker wird der Spi mit seinem Spi-Baum aus der Abdeckung des Großsegels gezogen.

Vor allem für Verdränger, die nicht über ihre Rumpfgeschwindigkeit hinauskommen, gibt es kein schnelleres Segel.

Aber auch Gleiter profitieren durchaus vom Spinnaker. In dieser Bootsklasse ist das Segel in erster Linie bei stärkerem Wind interessant, weil diese Boote ein zu geringes aufrichtendes Moment haben, um ihren Gennaker auf spitzen Kursen zu fahren.

Das Setzen und Bergen eines Spinnakers ist heute mit einem Bergeschlauch kein Hexenwerk mehr. Obwohl  der Umgang mit dem Spinnakerbaum geübt sein will.

Ein stabiler Stand ist  ist das wichtigste Merkmal eines guten Spinnakers. Das Segel wird nicht durch permanentes Nachkorrigieren gestört. Der Steuermann kann sich auf den Kurs konzentrieren.  Der Vortrieb ist größer.

  • Kugel Spi 20iger Jollenkreuzer

    Kugel-Spinnaker für einen

     

    20-iger Jollenkreuzer

 Leistungsstarke Spinnaker  zeichnen sich durch eine gleichmäßig gewölbte Oberfläche mit sauberen Übergängen aus.

Bei modernen Spinnakern wird zunächst die strömungsgünstigste Form berechnet. Danach werden auf dieser Oberfläche die einzelnen Nähte angeordnet. Im nächsten Rechengang werden aus dem dreidimensionalen Nahtverlauf zweidimensionale Bahnen abgewickelt. Mit dieser Arbeitsweise können wir bei der Festlegung der Schnitte den Verlauf der Fäden im Tuch berücksichtigen und damit die Bahnen optimal an die auftretenden Kräften anpassen.

Außerdem lässt sich die Oberfläche zu den Rändern so konstruieren, das  beim Überziehen des Segels ein frühzeitiges Einfallen verhindert wird: Der Spinnaker rollt sich zwar vom Rand her langsam ein, wird aber sofort durch den Oberflächendruck wieder in Form gebracht.

Weitere Vorteile dieser Konstruktion sind eine größere projizierte Fläche und eine gute Profiltreue auf Halbwindkursen.

Spinnaker Bergeschlauch

 

Spinnaker - / Gennakersetzen und Bergen ist mit dem Bergeschlauch ein Kinderspiel. Trotzdem gehört etwas Übung dazu. Deshalb:

- Die ersten Gehversuche bei leichtem Wind.

-  Vor dem Wind segeln und den Bergeschlauch in Lee des Großsegels bedienen.

- Schot und Halsstrecker / Achterholer los.

-  Die Bergeleine nicht mit Gewalt bedienen. Das Segel ist immer stärker.

Das Manöver ist so einfach, das viele Segler statt einer Halse zu fahren lieber den Bergeschlauch benutzen, auf den anderen Bug gehen und danach das Segel wieder setzen!