Qualität

seit 1957

Vorsegel

 

Die aufkommende IOR-Formel in den 1970ern bevorteilte ein großes Vorsegel, sodass sie immer größer wurden und einen Großteil des Vortriebes ausmachten. Doch mit der Abkehr der IOR-Formel und dem Aufkommen von Partial-Riggs schrumpfte das Vorsegel wieder auf eine handlichere Größe. Heute werden Schiffe fast ausschließlich mit einer Genua 3 ausgestattet. Da wir die Entwicklung des Vorsegels während der letzten Jahrzehnte in unseren Arbeitsräumen mitgemacht haben, sind wir in der Lage, sowohl weit überlappende Segel als auch kürzere genau so zu konstruieren, dass kein Vortrieb verschenkt wird.

Für einen optimalen Vortrieb passen wir das Segel nicht nur individuell an Ihr Schiff an, sondern auch an ihr bevorzugtes Revier. Mittlerweile können wir aus 25.000 Datensätzen genau die richtigen Maße wählen, um das Segel perfekt auf Ihr Schiff zuzuschneiden

  • Segel - Design

    Jedes unserer Vorsegel hat im Achterliek eine Trimmleine eingearbeitet, um ein killendes Achterliek und einen vorzeitigen Segelverschleiß zu vermeiden. Auch im Unterliek können wir auf Anfrage eine Trimmleine einsetzen.

  • UV-Schutz

    Die Sonne lässt das Segeltuch am schnellsten altern, sodass wir darauf achten, jedes Segel mit einem wirkungsvollen UV-Schutz auszuliefern. Für die Segeleigenschaften und den Stand des gerefften Segels ist eine Persenning besser geeignet als ein aufgenähter Streifen am Achterliek. Wir empfehlen unseren Kunden stets eine gute Persenning, die aber auch regelmäßig benutzt werden muss: Stets nach dem Segeln über das Segel ziehen. Sowohl am Wochenende als auch während des Sommertörns, sodass das Tuch optimal vor UV-Strahlen geschützt ist.

    Natürlich können wir auch einen UV-Schutzstreifen auf dem Achterliek anbringen.

  • Profilausgleich

    Schweres Material

    mittelschweres Material

    leichtes Material

    Profilausgleich

    Windfaden Fenster

    Sobald ein Segel um ein Profilvorstag gewickelt wird, ändert es zwangsläufig sein Profil und wird bauchiger. Ohne Profilausgleich würde das Segel gerefft wie ein nasser Sack am Vorstag hängen. Um den Bauch aus dem Segel zu holen, doppeln wir das Vorliek mit Schaumstreifen zusätzlich auf. Sie bewirken, dass der Umfang des aufgewickelten Tuchs auf dem Vorstag gerade in der Mitte vergrößert wird und so weniger Durchhang hat. Die Schaumstreifen ziehen das Segeltuch quasi nach vorne hin flacher – das Boot segelt wieder aufrechter, da der Bauch aus dem Segel gezogen wurde.

Genua

 

Genuas werden grob in drei Größen unterteilt: Die Genua I mit circa 150 Prozent, die Genua II mit circa 135 Prozent und zuletzt die Genua III mit 110 Prozent. Die Prozentangabe bezieht sich immer auf das J-Maß, dem Abstand zwischen Mast und Anschlagpunkt des Vorstages.

Ein schwerer GFK-Klassiker, der von Haus aus für eine große Genua I  mit kleinerem Großsegel vorgesehen ist, kann das Segel in der Regel bei mehr Wind segeln als ein modernes, leichtes Schiff, das die Genua I nur bei absolut leichten Winden setzt.

Die Genua 3 ist für moderne Konstruktionen ein guter Kompromiss, sodass auch mit der kleinen Fläche der Genua 3 hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können. Bei raumen Kursen müsste die Genua 3 allerdings außen geschotet werden, da sie aufgrund ihres Schnitts sonst zu sehr verwinden würde. Durch den Einsatz von kurzen Latten im Segel kann der Stand des Segels auf raumen Winden verbessert werden.

  • Triradialer Segelschnitt

    Schweres Material

    mittelschweres Material

    leichtes Material

    Profilausgleich

    Windfaden Fenster

A-Fock

 

Gerade auf der Kreuz spielt eine Fock ihre Stärken aus, da das Schiff höher an den Wind gehen kann. Eine Fock besitzt ein flacheres Profil und ist in den Lieken im Vergleich zur Genua leicht anders geschnitten. Wir setzen das Schothorn der Fock immer etwas höher, um zu vermeiden, dass das Segel auf der Kreuz zu viel Wasser an Deck schaufelt. Unsere Arbeitsfock schneiden wir leicht überlappend, um einen guten Kompromiss zu finden – gerade bei mittleren Winden. Bessere Segeltuche und reichlich Erfahrung im richtigen Zuschnitt und der Profilgebung erlauben es, dass das Segel im Toppbereich nicht verwindet. Die Arbeitsfock ist in windigen Revieren oft eine gute Alternative zur Genua 3.t.

 

Kai K.  Hamburg

Zusammen mit meinem neuen Vorsegel tat sich plötzlich eine neue Welt auf. So hoch am Wind und mit der Geschwindigkeit auf der Logge war ich mit dem Boot vorher noch nie gesegelt. Jetzt macht das Kreuzen bei Wind und Welle endlich wieder Spaß. Eine so deutliche Leistungssteigerung hatte ich nicht erwartet.

Schwerwetterfock

 

Bei Windstärken zwischen fünf und acht Beaufort kommt auch die Arbeitsfock in Böen an ihre Grenzen. Statt einer Sturmfock, die wirklich nur für starke Stürme ab neun Beaufort geeignet ist, empfehlen wir eine Schwerwetterfock als Zusatzsegel an Bord zu haben. Wir fertigen sie aus besonders schwerem Tuch und geben ihr ein flaches Profil, damit es auch bei starkem Wind gelingt, sich von einer Leeküste freizukreuzen, ohne mit dem Motor gegen die Wellen anzustampfen.

Auch wenn das Schiff standardmäßig nur mit einer Genua III ausgerüstet ist, können wir Ihnen eine Genua II oder gar III als Leichtwindsegel zuschneiden, indem wir ein tieferes Profil und leichteres Tuchgewicht nehmen. Allerdings sind nicht alle Schiffe für größere Genuas ausgerüstet, da die Genuaschienen nicht lang genug sind, um den Holepunkt entsprechend zu verstellen.

 

Martin R.  Hamburg

 

First Ship Home, zweite nach berechneter Zeit hinter einer Luffe 37 mit 23 Sek. Rückstand. Wir hatten jedenfalls viel Spaß!

 

 

Gruß Martin

Heike T. Wismar

 

Tausend Dank an das Team Diekow-Segel!! Ich wollte eine neue Grundausstattung .

Bekommen habe ich eine großartige Fock und ein super geniales Großsegel. Beide Segel lassen sich hervorragend trimmen. Ich bin mehr als begeistert !! Super geschnitten, sie stehen bei jedem Wind wie 'ne EINS !

 

Ahoi und lieben Gruß, Heike